„Aufbrechen“, das Thema dieser Ausstellung, zeigt Wandel und Veränderung, der oder die an jeweils einem ganz bestimmten Punkt stattfindet. Nämlich in dem Moment, da eine Veränderung plötzlich geschieht oder zumindest plötzlich sichtbar wird, an dem in kurzer Zeit eine Menge Energie gebraucht bzw. freigesetzt wird.
Der Mensch an sich mit all seinen vielen Facetten ist immer ein Thema in meiner künstlerischen Auseinandersetzung gewesen - ein roter Faden, der sich durchzieht. Ging es mir früher mehr um die körperliche Darstellung an sich, ging die Entwicklung mit der Zeit mehr auf die inneren Haltungen und seelischen Aspekte. Somit fanden sich auch immer mehr abstrakte Darstellungsweisen in meinen Bildern oder auch plastischen Arbeiten ein – das Darstellen von Stimmungen, Emotionen und Bewegungen in Farben, Formen und Richtungen. Auch bei der Darstellung der menschlichen Figur bin ich von möglichst naturalistischem Anspruch zur Vereinfachung gekommen. Ein Reduzieren auf wesentliche Aspekte.